Was Gegenstand des Wissens ist, ist also mit Notwendigkeit.
Daher ist es ewig; denn alles, was im absoluten Sinn (haplōs) mit Notwendigkeit ist, ist ewig, und was ewig ist, unterliegt nicht dem Entstehen und Vergehen.
Die Induktion nun führt zur Erkenntnis des Ausgangspunkts (archē), das heißt des Allgemeinen (katholou), während der deduktive Schluss vom Allgemeinen ausgeht.
Die Wissenschaft ist folglich eine Disposition, die sich im Beweisen betätigt (hexis apodeiktikē), mit all den weiteren Definitionskriterien, die in den Analytiken genannt werden.
Dann nämlich hat jemand Wissen, wenn er auf bestimmte Weise überzeugt ist und ihm die Ausgangspunkte bekannt sind. Sind ihm diese nicht bekannter als die Schlussfolgerung, wird er das Wissen nur zufällig haben.
Aristoteles
Im Künstlerbuch Die aristotelischen Wurzeln von Wahrheit und Vernunft findet sich der folgende Denkzettel:
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