Ausstellungen, Kunstmessen, etc., die wir gerne sehen würden ( oder gesehen haben 😉 )
Eine persönliche Auswahl aus dem Ozean der Möglichkeiten.
2016
24. November – 19.März 2017 | Städel Museum | Frankfurt
Geschlechterkampf, Die Frage nach der männlichen und weiblichen Identität ist von ungebrochener Aktualität. Das Städel Museum präsentiert in einer großen Sonderausstellung die prägnantesten künstlerischen Positionen zu diesem Thema von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, darunter Franz von Stuck, Max Liebermann, Édouard Manet, Gustav Klimt, Edvard Munch und Frida Kahlo.
***** | Haben wir gesehen, Katalog vorhanden |
26.November – 30.April | ZKM | Karlsruhe
Beat Generation, Die in Kooperation mit dem Centre Pompidou Paris präsentierte Ausstellung »Beat Generation« wurde vom Kunst- und Kulturforum »Hyperallergic« unter die »Best of 2016: Our Top 15 Exhibitions Around the World« gewählt!
11. Dezember – 19. März 2017 | Sprengel Museum | Hannover
UND PLÖTZLICH DIESE WEITE, Das Sprengel Museum Hannover, C/O Berlin und das Museum Folkwang, Essen realisieren ab Dezember 2016 das gemeinsame Ausstellungsprojekt Werkstatt für Photographie 1976 – 1986. Zeitgleich präsentieren die drei Häuser Geschichte, Einflüsse und Auswirkungen der legendären Berliner Fotografie-Institution und ihrer Akteure – erstmals in einer städteübergreifenden Kooperation. 1976 nahm die WERKSTATT FÜR PHOTOGRAPHIE an der Volkshochschule Berlin Kreuzberg ihre Arbeit auf – sie wurde zu einer der folgenreichsten Schaltstellen des Austausches zwischen deutscher und US-amerikanischer Fotografie.
16. Dezember – 23. April 2017 | Pinakothek der Moderne | München
ALBERT RENGER-PATZSCH. RUHRGEBIETSLANDSCHAFTEN. Am 27. September 2016 jährt sich zum 50sten Mal der Todestag des Industrie- und Sachfotografen Albert Renger-Patzsch (1897 Würzburg – 1966 Wamel). Er zählt mit Karl Blossfeldt und August Sander zu den bedeutendsten Vertretern der Fotografie der Neuen Sachlichkeit. Renger-Patzschs sachlich klare Darstellungen von industriellen Objekten, Alltagsgegenständen und Architektur waren richtungsweisend für die Bildästhetik der Fotografie der Moderne und wirken bis heute nach.
Wir haben das Buch von 1982, das die Werkgruppe der Ruhrgebietslandschaften aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde mit 83 Fotografien umfasst. Es ist bestimmt eine hervorragende Ausstellung.
Januar
28. Januar – 30. April | Museum Brandhorst | München
WADE GUYTON DAS NEW YORKER ATELIER. Wade Guyton hat in den letzten beiden Jahren eine neue Bildserie geschaffen, die im Museum Brandhorst erstmals in ihrer ganzen Breite und Komplexität vorgestellt wird. Während in seinem bisherigen Werk minimalistische Symbole wie die Buchstaben X und U, Streifen oder monochrome Flächen im Vordergrund standen, überraschen Guytons neue Leinwände mit vielfältigen Motiven und Techniken: Handy-Schnappschüsse aus seinem New Yorker Atelier, Screen Shots der Homepage der „New York Times“, aber auch abstrakte Formen.
Februar
3. Februar – 30. April | NRW Forum |Düsseldorf
PETER LINDBERGH / GARRY WINOGRAND, WOMEN ON STREET. Women on Street bezieht sich auf den Originaltitel der 1975 erstmals veröffentlichten und wohl berühmtesten Serie des amerikanischen Fotografen und “Prince of the street” Garry Winogrand, Women are Beautiful, und stellt sie der Serie On Street des Stars der Modefotografie, Peter Lindbergh, gegenüber.
**** | Haben wir gesehen, Katalog vorhanden |
3. Februar – 30. April | NRW Forum | Düsseldorf
THOMAS MAILAENDER, THE FUN ARCHIVE. Mit der Einzelausstellung The Fun Archive präsentieren wir Thomas Mailaenders erste große Retrospektive in Deutschland. Der französische Künstler sammelt Artefakte der Netzkultur – anonyme Amateurfotografien, Internet-Meme und Netztrash – die er archiviert, weiterverarbeitet und in die Welt der Hochkultur einschleust.
**** | Haben wir gesehen, Fun, Fun, Fun, … |
9. Februar – 29.Mai | Tate Britain | London
DAVID HOCKNEY, In Farben baden können Besucher der bislang umfangreichsten David-Hockney-Schau. Die Londoner Tate Britain feiert den Lieblingskünstler der Briten mit knapp 140 Gemälden, Zeichnungen oder Fotografien. Anlass ist ein runder Geburtstag.
10. Februar – 5. Juni | Schirn | Frankfurt
René Magritte, Der Verrat der Bilder, Die SCHIRN widmet dem großen belgischen Surrealisten eine konzentrierte Einzelausstellung, die sein Verhältnis zur Philosophie seiner Zeit abbildet.
**** | Haben wir gesehen, Katalog vorhanden |
15. Februar – 11. Juni | Tate Modern | London
Wolfgang Tillmanns 2017, „Wir sind davon überzeugt, dass Wolfgang einer der aufregendsten, interessantesten und wichtigsten Künstler der Gegenwart ist“, sagte Tate-Direktorin Frances Morris. Bei seiner Arbeit gehe es um das „Jetzt und um die Präsenz der Vergangenheit in der Gegenwart.“
22.Februar – 28. Mai | Louvre | Paris
Vermeer und die Meister der Genremalerei im Goldenen Zeitalter, Rings um die Werke des Meisters aus Delft werden im Pariser Louvre in thematischen Kapiteln 58 Genreszenen mit ähnlichen Motiven gehängt, gemalt von niederländischen Zeitgenossen Vermeers wie Gerard ter Borch (1617 bis1681), Gabriel Metsu (1629 bis 1667) oder Jan Steen (um 1626 bis 1679). Diese Gegenüberstellungen sollen die innovative Kraft Vermeers verdeutlichen, der zu Lebzeiten kaum über die Grenzen seiner Heimatprovinz hinaus bekannt wurde, bis die Impressionisten ihn 200 Jahre später wiederentdeckten und unsterblich machten.
24. Februar – 14. Mai | Schirn | Frankfurt
Richard Gerstl, Er ist der „erste österreichische Expressionist“ und für viele immer noch ein Geheimtipp: Richard Gerstl (1883–1908). Der Maler wird in einem Atemzug mit den drei Meistern der Wiener Moderne genannt – Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Bis zu seinem Selbstmord im Alter von nur 25 Jahren schuf er ein aufregendes, ungewöhnliches, wenn auch überschaubares Oeuvre mit beeindruckenden Höhepunkten und wegweisenden Neuerungen.
**** | Haben wir gesehen, weil wir sowieso in der Schirn waren. Die Ausstellung hat uns positiv überrascht, Das Bild „Die Schwestern Karoline und Pauline Frey“ ist so außergewöhnlich, dass die Schwestern es nicht haben wollten und es auch nicht auszustellen war. Ansehen lohnt sich. Besprechung in der Weltkunst März.|
24. Februar – 24. Juni | Landesmuseum Zürich | Zürich
1917 Revolution. Russland und die Schweiz, Zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution erzählt die Ausstellung im Landesmuseum Zürich von den Beziehungen der beiden Länder in einer Zeit des Umbruchs und bietet einen Überblick über die politische und kulturelle Entwicklung Russlands in dieser Periode.
25.Februar – 28. Mai | Fotografie Forum Frankfurt | Frankfurt
Neun Frauen, acht Länder, ein Fluss: Unter dem Titel DONAUREISE. AUF DEN SPUREN VON INGE MORATH präsentiert das Fotografie Forum Frankfurt einen fotografiischen Roadtrip quer durch Europa. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit der Fundación Telefónica (Madrid) entstanden ist, zeigt mehr als 100 Arbeiten der acht Fotografinnen und Bildjournalistinnen Olivia Arthur (GB), Lurdes R. Basolí (E), Kathryn Cook (USA/CH), Jessica Dimmock (USA), Claudia Guadarrama (MEX), Claire Martin (AUS), Emily Schiffer (USA) und Ami Vitale (USA). Alle sind Preisträgerinnen des Inge-Morath-Awards, der jährlich von der Magnum-Foundation und der Inge-Morath-Foundation zur Förderung herausragender Fotografinnen vergeben wird. Ergänzt wird die Schau durch Originalfotos von Inge Morath (1923–2002).
*** | Haben wir gesehen, Ausstellung, die vor allem durch die unterschiedlichen Positionen der Preisträgerinnen interessant ist |
März
9. März – 25. Juni | Mauritshuis | Den Haag
Slow Food. Stillleben des Goldenen Zeitalters: Unter dem Titel „Slow Food. Stillleben im Goldenen Zeitalter“ präsentiert das Mauritshuis in Den Haag vom 9. März bis zum 25. Juni 2017 erstmalig eine Ausstellung, die der Entstehung des Stilllebens gewidmet ist.
10. März − 1. Mai | Deichtorhallen | Hamburg
GUTE AUSSICHTEN, JUNGE DEUTSCHE FOTOGRAFIE 2016/2017, Die Auseinandersetzung mit dem Eigenen, dem Fremden und dem Fremden als Teil von sich selbst scheint das unabgesprochene, übergeordnete Thema von GUTE AUSSICHTEN 2016/2017 zu sein. Die Ausstellung des wichtigsten deutschen Nachwuchspreises für Absolventen von Fotografiestudiengängen präsentiert alle Arbeiten der Preisträger. Es werden über 280 Motive, sechs Videos, drei Publikationen, zwei Diaprojektionen, ein Buch und erstmals 78 laubgesägte Holzbäume, einen Duschvorhang und einen Baum aus Papier und Tusche als Objekt gezeigt.
11. März – 16. Juli | Bundeskunsthalle | Bonn
KATHARINA SIEVERDING, Kunst und Kapital. Werke von 1967 bis 2017, Katharina Sieverding gehört zu den international renommierten Künstlerinnen, die schon früh mit ungewöhnlichen Bildfindungen und einer innovativen medialen Kunstpraxis das künstlerische Potenzial der Fotografie erneuert haben. Als eine der wenigen Frauen im bundesdeutschen Kunstbetrieb hat sie sich durchgesetzt und seit den frühen 1970er-Jahren mit ihrer Arbeit Erfolge gefeiert. So gehört auch die Einführung des Großformates zu ihren essenziellen Ausstellungspraktiken zu einem Zeitpunkt, als dies im Formatkanon noch nicht selbstverständlich war: Im Sinne einer Objekt gewordenen Behauptung wurde es nach dem Austesten von Größen durch Projektionen im Raum manifest.
11. März – 4. Juni | huis marseille | Amsterdam
Jeff Cohen / Photoworks. Die Fotoarbeiten des US-amerikanischen Fotokünstlers Jeff Cowen scheinen aus der Zeit gefallen. Ein erster Blick vermittelt die Anmutung von alten Fotografien, in die die Zeit ihre Spuren hineingeschrieben hat. Still, unprätentiös und auratisch verweisen sie auf Landschaftliches, auf Portraithaftes und überlieferte Artefakte. Jeff Cowen bedient sich der analogen Fotografie, mit Verwischungen, Unschärfen, Collagen und Übermalungen.
April
13. Aprill – 27. August | Kunsthalle München | München
PETER LINDBERGH – FROM FASHION TO REALITY. Peter Lindbergh (geboren 1944 in Lissa) ist einer der einflussreichsten Modefotografen der letzten vierzig Jahre. Neben seinen ikonischen Fotografien, mit denen Lindbergh das Supermodel-Phänomen der 1990er-Jahre begründete, präsentiert diese multimediale Schau mit rund 220 Objekten auch Filme sowie exklusives, bisher ungezeigtes Material wie Storyboards, Requisiten, Polaroids und Kontakt-Abzüge.
Mai
13. Mai − 20. August | Deichtorhallen | Hamburg
VIVIANE SASSEN − UMBRA, Mit der international anerkannten Fotografin Viviane Sassen (*1972) präsentiert das Haus der Photographie Deichtorhallen Hamburg zum ersten Mal eine Einzelausstellung der niederländischen Künstlerin in einem großen deutschen Ausstellungshaus.
Damit meinen die Hamburger wohl, dass das Fotoformum Frankfurt, das viel früher dran war, nicht groß ist 😉
19. Mai − 20. August | Deichtorhallen | Hamburg
ANDREAS MÜHE, Fast parallel zu der Einzelausstellung von VIVIANE SASSEN zeigt das Haus der Photographie vom 19. Mai bis 20. August 2017 eine Einzelausstellung von ANDREAS MÜHE (geb. 1979). Die Ausstellung wird von Ingo Taubhorn, Kurator des Hauses der Photographie und der Herausgeber seines Katalogbuches ABC, in enger Zusammenarbeit mit Andreas Mühe, inszeniert.
28. Mai – 1. Oktober | Fondation Beyeler | Riehen/Basel
Wolfgang Tillmans, The exhibition is the Fondation Beyeler’s first comprehensive examination of photography as a medium, though an exceptional group of pictures from the artist has been a part of the collection for quite some time. It will demonstrate that the foreground of Tillmans’ work is not photography in the classical sense, but the creation of pictures. The exhibition is being developed in collaboration with Wolfgang Tillmans.
Juni
10. Juni – 17. September | Documenta 14 | Kassel
Juli
September
(8) 9. September – 5. November | Hack Museum et al. | Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg
Biennale für aktuelle Fotografie 2017 – Farewell Photography
Oktober
ARAKI. TOKYO, Die Ausstellung stellt die Tokyo-Serie vor, ergänzt durch weitere frühe Tokyo-Fotografien von Araki und anderen Künstlern sowie Künstlerbüchern aus den 1960er und -70er Jahren. Es erscheint eine exklusive Werk-Monographie in limitierter Auflage.
November
17. November – 11. Februar | Deichtorhallen | Hamburg
Die Dokumentarfotografie von ALEC SOTH ist ab dem 17. November im Haus der Photographie zu sehen. Unlängst beschrieb ihn die britische Tageszeitung »The Telegraph« als größten lebenden Fotografen amerikanischer sozialer und geographischer Landschaften. Soths Fotografien führen die Traditionen von Robert Frank und Stephen Shore oder Joel Sternfeld weiter: Es sind die amerikanischen Ideale der Unabhängigkeit, Freiheit, Spiritualität und Individualität, die in der Darstellung des Alltäglichen ihren kritischen Ausdruck finden.
Dezember