Im Schnee die Promenade entlang

Flaniermeile
Es wird Zeit für einen zweiten Spaziergang im Schnee. Diesmal nehm ich Euch mit zur Promenade am Verbindungskanal.


Die Promenade ist eine Flaniermeile. Gesehen und Gesehen werden sind die richtigen Vokabeln, um das Spazierengehen auf der Promenade zu erklären.Ich sehe es eigentlich genauso wie P.F.M.

PRO: die Flaniermeile!
CONTRA: Nichts!

🙂


Wenn man die Flaniermeile hinunter sieht, dann sieht man links hinten den Rauch und die Schornsteine eines Heizkraftwerks, das einen Teil des Mannheimer Mülls verbrennt. Rechts sieht man die alte Kaufmannmühle und davor die Kräne, mit denen die Waren verladen wurden. Auf der Flaniermeile stehen immer wieder kunstvoll verunstaltete Sitzgruppen und …

auf eine dieser Sitzgruppen werden wir mal einen genaueren Blick werfen. TFN hat gerade den Aufruf Bildet Diebes Gilden teilweise übersprüht (rechts oben). Anscheinend sind nicht genug dem Aufruf nachgekommen, deshalb gibt es ein paar Meter weiter eine Anzeige, in der Trickdiebe gesucht werden. Ich laufe schon ne Weile im Jungbusch herum und mir ist noch nichts weggekommen. Allerdings gehe ich auch nicht in meinem Sonntagsanzug flanieren, sondern kleide mich zweckmäßig. Ich bin halt zum Fotographieren hier.

Im Winter bei Schnee sitzt hier niemand und die Latten der Bänke bilden zusammen mit dem Schnne ein schönes Muster, das uns den Weg entlang der Promenade weist.

Hier ist die oben erwähnte Anzeige, in der ein Trickdieb gesucht wird. Ne Telefonnummer hätte vielleicht geholfen. Und zwar der Polizei.

Der Blick zurück lohnt sich auch meistens. Man hat zwar nachmittag und abends Gegenlicht, aber es spiegelt sich meisten sehr schön im Wasser und auf der Aufnahme auch im Schnee. Die niedriger Brücke vorn ist die Teufelsbrücke und die höhere dahinter die Kurt-Schumacher-Brücke.

Ein Stück weiter kann man auf die Fundamente der Verladekräne hinauslaufen und hat in beide Richtungen einen interessanten Blick. Zurück wieder Gegenlicht und …

nach vorn ein interesantes Framing durch die Kräne …

die Rohre und Streben laden zu einigen Experimenten ein; Fotographische und andere. Ab und zu sehe ich hier immer mal wieder Jungs beim klettern.

Wir sind jetzt an die Stelle, an der früher König Koma regiert hat. Wir haben den Platz schon bei unserm ersten Spaziergang gesehen. So sieht der Platz aus, wenn man ihn von der Flaniermeile sieht.

Hier fühlt man sich wirklich frei, denn König Koma scheit abgetaucht zu sein. Der König ist weg; Es lebe der Jungbusch!

Auch der Blick zurück hat seine Reize …

immer wieder Gegenlicht …

und man wird nicht müde …

nach Perspektiven …

zu suchen …

so viele schöne Perspektiven gibt es.

Wenn die Sonne hinter den Wolken verschwunden ist sieht es dann so …

und so aus.

Sehr schön sind am späten Nachmittag immer die Spiegelungen des Lichts im Wasser. Die Sonne steht dann im richtigen Winkel, um sich im Wasser zu spiegeln oder die Wolken so auszuleuchten, dass sich ihre Lichteffekte im Wasser spiegeln.

Am Ende der Promenade kommt man an den Hafenstrand. Ein schöner Ort, um sich mit einem Imbis zu stärken. Im Winter kann man drinnen sitzen …

und im Sommer kann man auf der jetzt geschlossenen und zugeschneiten Terrasse sitzen. Von der Terrasse blickt man direkt auf die neckarseitige Brücke über den Verbindungskanal oder …

an der Promenade entlang zurück auf die Teufelsbrücke und die dahinter liegende Kurt-Schumacher-Brücke.

Geht man am Hafenstrand vorbei auf den Neckar zu, kommt man an die Stelle, an der der Verbindungskanal mit dem Neckar verbunden ist. Dort ist die Eisenbahnbrücke über den Neckar, deren Rundbögen man öfter auf anderen Bildern im Hintergrund sieht. Unter der Brücke durch sieht man das andere Neckarufer, an dem es sich ebenfalls lohn spazieren zu gehen. Man kann dort zu Neckarspritze und weiter laufen und bei der alten Orderstation – heute ein italienisches Restaurant mit Terrasse zum Neckar – mit Blick auf das BASF Gebirge essen. Das klingt nicht schön, ist aber ein weiterer meiner Lieblingsplätze.

Aber wir machen uns auf den Rückweg und laufen die Promenade zurück zur Teufelsbrücke.

Unterwegs bricht nochmals die Sonne mit Macht durch die Wolkendecke.

Dann sind wir schon wieder an der Popakademie. Im Hintergrund sieht man den Schornstein der Schokinag.

An der Pop-Akademie war vorbildmäßig der Schnee geräumt; auch hinter dem Gebäude.

Ein schöner Blick und …

und hier ist schon der Nächste.

Solange man meinen Bauch noch nicht auf den Fotos sieht, ist das auch ok. Hoffe ich!

Joggen hält anscheinend auch im Winter gesund; mir wäre es zu kalt, zu glatt und ich geh auch lieber spazieren und mach Fotos dabei 🙂


Es wird jetzt schnell dunkler und die Kamera kann in die Tasche zurück. Wir laufen jetzt ehedem nur den Weg zurück zur Teufelsbrücke, den wir schon gekommen sind.

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